Homöopathie mit Komplexmitteln – weit mehr als ein therapeutischer Schrotschuss

Komplexmittel werden die homöopathischen Mittel genannt, die aus mehreren Einzelmitteln hergestellt werden. Die Wirkungsweise ist breiter gestreut als bei Einzelmitteln, das ist besonders dann hilfreich, wenn eine Erkrankung rasch wechselnde Symptome zeigt.
Der Organismus wird mit Substanzen gereizt, welche die selben Symptome hervorrufen können, die zu behandeln sind. Dadurch wird der Organismus so stimuliert, dass er die Beschwerden aus eigener Kraft bekämpfen kann.

Bei der klinischen Forschung von Fullerenen (das sind Kohlenstoffverbindungen, die als Katalysatoren und Supraleiter verwendet werden), machte ein internationales Chemikerteam am Kwangju-Institut der Wissenschaften in Seoul im Jahr 2000 eine überraschende Entdeckung:
Statt sich bei der Verdünnung immer weiter voneinander zu entfernen, lagerten sich die Fulleren-Moleküle zusammen und bildeten Haufen (Cluster). Eine Beobachtung, die den geltenden physikalisch-chemischen Gesetzen widerspricht.
Diese Entdeckung könnte auch die Wirksamkeit von homöopathischen Potenzen bis D23 erklären. Ab der D23 ist nach heutigem Verständnis kein einziges Molekül mehr in der Arznei enthalten, das eine molekular-arzneiliche Wirkung des Mittels begründen könnte.

Hochpotenzen

Auch das Wirkprinzip von Hochpotenzen könnte demnächst entschlüsselt werden. So kam ein europäisches Forscherteam unter Leitung von Professor Madeleine Ennis von der Universität Belfast (übrigens einer erklärten Homöopathie-Gegnerin) im Jahr 1999 zu dem überraschenden Ergebnis: Ultrahoch verdünnte wässrige Lösungen von Histamin (körpereigener Entzündungsmediator bei Allergien) erwiesen sich weiterhin als biochemisch wirksam, obwohl die Substanz selbst nicht mehr nachweisbar war. Dieses Phänomen hatte bereits 1988 der französische Immunologe Jacques Benveniste in seinem spektakulären Beitrag im Wissenschaftsmagazin Nature mit „informations-speichernden“ Clusterstrukturen des Wassers erklärt.

 
 
 
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