Ayurvedische Medizin

Ayurveda heißt zu deutsch:Wissen vom Leben, wortwörtlich: Lebensweisheit oder Lebenswissenschaft. Es handelt sich um eines der ältesten Medizinsysteme der Welt, entstand vor ca. 3.000 Jahren in Indien. Der Begriff Ayurveda stammt aus dem indischen Sanskrit und setzt sich aus den Wörtern Ayus (Leben) und Veda (Wissen) zusammen. Ayurveda ist eine Kombination aus Erfahrungswerten und Philosophie, die sich auf die für menschliche Gesundheit und Krankheit wichtigen physischen, mentalen, emotionalen und spirituellen Aspekte konzentriert. Dadurch hat Ayurveda einen ganzheitlichen Anspruch. David Frawley, ein zeitgenössischer amerikanischer Ayurveda-Experte, schreibt: „Die Grundregel lautet: Was immer wir selbst tun können, um unsere eigene Gesundheit zu stärken, wirkt besser als das, was andere für uns tun.“

Dosha bedeutet wörtlich übersetzt „(den Körper) beeinflussende Faktoren“. Diese kommen nach ayurvedischer Vorstellung in jedem Organismus vor. Dabei dominieren meist ein oder zwei Doshas, seltener sind alle drei gleich stark. In einem gesunden Organismus sollten sich diese „Energien“ oder „Temperamente“ in einem harmonischen Gleichgewicht befinden.

Zentrale Elemente der Ayurvedischen Medizin und deren Therapien sind u.a.:

  • Ayurveda-Massage und -Reinigungstechniken
  • Psychosomatisches Konzept von Arznei und Krankheit
  • Phytotherapie (Pflanzenheilkunde)
  • Stimulation und Stärkung der Selbstheilungskräfte
  • Verbindung von pharmakologischen, manuellen und ausleitenden Therapietechniken
  • Ernährungslehre
  • Yoga

Kennzeichnend für die Ayurveda Medizin ist ihre Ganzheitlichkeit, d. h. es werden sowohl physische, psychische als auch spirituelle Aspekte, die den Menschen in Gesundheit bzw. Krankheit beeinflussen können, in die Therapie einbezogen.

 
 
 
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